Gerry

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Wie kam GERRY eigentlich zu Neufundländer in Not, wir erinnern uns!

Durch einen Anruf des Vorbesitzers und zwar Anfang April 2006.

 

Der Schwarzes Gold im Doppel-Pack abzugeben hätte, weil seine

Familie nach Ungarn auswandern möchte und dort kein Platz für die Neufies sei!

 

Gemeint waren Gerry und seine Wurfschwester Terry, geb. 08.08.2000 im schönen

Thüringen, ausgestattet mit Papieren des Int. Rasse-Jagd-Gebrauchshunde-Verband e. V., sogar mit absolut edler Abstammung.

Gelebt haben Sie leider nicht so edel, sondern auf einem Gartengrundstück ohne Zugang zum Haus und wenig menschlicher Zuwendung. Fellpflege beinhaltete, das raus schneiden von zu großen Fellklumpen. Gerry wurde bereits mit 4 Monaten kastriert, wozu? Terry bekam mit 2 Jahren Welpen. Gerry`s Besitzer war die schwere Hd hinten beidseits bekannt. Das er auch die vorderen Gelenke ebenso deformiert hatte, blieb wohl unter den stinkigen Fellteilen verborgen. Besser man schaute einfach weg, denn Gerry konnte kaum laufen, als er beim Pflegeplatz aus dem Auto geladen wurde. Terry war im übrigen so schlimm verfilzt, daß nur eine Komplettschur, Marke Schurwolle half.

Gerry`s alte Geschichte, hier nun im Anschluss die Neue!

Hallo liebes Neufi in Not Team
Was in meinem früheren Leben geschehen ist möchte ich gerne vergessen, deshalb werde ich es auch nicht in meiner Geschichte erwähnen.

Mein neues Leben begann im Mai 2006.
Nach einer sehr langen Autofahrt, ich fahre auch heute noch sehr gerne Auto, kam ich in meinem neuen Zuhause an und bemerkte sehr schnell das ich hier nicht alleine war. Da war noch eine sehr hübsche Neufi Dame, die aber nichts mit mir zu tun haben wollte. Ihr Name war Unka und sie ist jetzt schon seit über elf Jahren bei meinen neuen Leuten. Ich hab wirklich alles versucht und meinen ganzen Charme versprüht, aber es half alles nicht, ich wurde mit völliger Ignoranz belohnt.

Es dauerte eine ganze Weile bis ich mit Unka warm wurde und heute haben wir uns geeinigt, wenn Sie was sagt springe ich, denn sie ist nicht mehr ganz so gut unterwegs in ihrem Alter. Frauchen sagt zwar öfters das sie Unka am liebsten die Schnauze zu binden möchte, weil ich so gut auf Unka höre, aber ich denke das ist nur Spaß.

Ich fand auch sehr schnell heraus, dass ich hier eigentlich alles darf und es immer genug zu Futtern gibt. Vom Haus in den Garten und zurück macht am meisten Spaß wenn es regnet oder so richtig kalt ist und wenn ich mal draußen bleiben möchte haben wir einen eigenen Schuppen mit Kaninchen Fernsehen und einen überdachten Sandkasten. Ich möchte aber unbedingt erwähnen, dass der Sichtschutzzaun beim Spaziergänger anwöffen doch sehr hinderlich ist.

Im März 2007 kam dann noch so eine ältere Dame zu uns, echt hübsch, aber irgendwie fing das mit dem ignorieren wieder an. Das ist eine gaaaanz ruhige und ihr Name ist Lin.

Jetzt hatte ich also zwei Mädels im Haus, mit Frauchen sogar drei. Da Herrchen viel unterwegs ist bin ich der Mann im Haus und mit viel Charme und Einfühlungsvermögen meinerseits haben wir uns zu einem richtigen Rudel gemausert. Die Mädels befehlen und ich schau nach was los ist.

Ich habe leider, mit meinen sieben Jahren, schon ganz schlimme Arthrose in meinen Beinen und beim laufen oft sehr starke Schmerzen. Nun hatten meine Leute für mich entschieden dass Goldimplantate mir helfen könnten und da sie bei Unka mit Ihrer Spondylose sehr gute Erfahrungen gemacht haben wurde ich am 14.März mit Gold gespickt. Noch bin ich mir nicht ganz sicher ob das hilft, aber so ein bisschen hab ich das Gefühl das es besser wird. Mein Herrchen sagt jetzt immer Goldjunge zu mir und ärgert mich mit solchen Sprüchen wie; Mit den rasierten Beinen siehst du aus wie ein Pudel. Warte wenn ich wieder richtig laufen kann!

Ich werde mich bestimmt bald wieder melden und euch mitteilen wie die Geschichte weiter geht. Auch hoffe ich sehr das Unka fast 12 Jahre alt und Lin immerhin schon 11 Jahre noch lange bei mir bleiben, sind ja schließlich meine Mädels.
Bis bald Euer Gerry

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