An meine Wegbereiter und zeitweisen Weggenossen

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Damit ihr mich nicht vergesst, möchte ich mich hiermit in Wort und Bild in Erinnerung bringen:

ICH, Aika – gebürtig aus der Schweiz, Zwangsaufenthalt dann in Frankreich, danach Süddeutschland, glücklich dann im Westerwald zwischengelandet und seit Februar an der Nordsee zu Hause.

Also vorneweg: es ist alles in Ordnung. Manchmal habe ich immer noch ein bisschen Angst, abgeholt zu werden (wenn’s klingelt, verschwinde ich vorsichtshalber in meiner Höhle) – aber so langsam traue ich mich zu glauben, dass ich hier sicher und zu Hause bin.

Nachts schnarche ich im Schlafzimmer mit Herrchen um die Wette (und der behauptet doch tatsächlich, dass das Frauchen manchmal auch schnarcht: glatte Lüge!); und tagsüber habe ich so meine Lieblingsplätze. Einer ist zu Herrchens Füßen unter dem Computer, und dabei reiße ich mit meinen zarten 60 kg bei diesem ganzen Kabelgewirr immer irgendeine Technik runter. Und das Herrchen muss sich die Beine verknoten, um über mir in dem verbleibenden Luftraum noch arbeiten zu können. Alles gut; und wenn ich’s dann drüben in der Küche klappern höre, muss ich mich dort mal der Länge nach in den Weg legen (es könnte ja das ein oder andere Bröckchen abfallen).

Und dann geht’s zum Gängelchen: über den Deich in die Dünen, da gibt’s köstliche Kaninchenköttel (das Herrchen sagt: “Lass doch die Hasen-Smarties!”). Inzwischen bin ich auch in der Begegnung mit Artgenossen friedlicher geworden, da habe ich am Anfang ziemlich giftig den Molly rausgekehrt. Aber jetzt wissen alle: ich bin ja sowieso der King…

Und guckt mich an: aus meinem dünnen Rattenschwänzchen ist eine richtig tolle Neufi-Rute geworden. Und überhaupt: bin ich nicht schön?

Und weil ich euch nicht alle der Reihe nach besuchen kann, guckt euch meine Adresse an: kommt doch einfach mal die paar Kilometerchen hier hoch.

Wuff und Wau und liebe Grüße auch
von Herrchen und Frauchen
Eure Aika

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