Beispielhafte zusammenarbeit

Posted in: Stories
Tags:

AISCHA – LOBO – CASEY – SALLY und WHOOPY

dokumentieren, wie eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Züchter, der Landesgruppe des DNK Baden-Württemberg und einer weiteren Tierschutz-Organisationen möglich i s t !!

Für die zwei betagten und kranken Neufundländer-Senioren (LOBO und AISCHA – wir haben darüber berichtet) konnten mit vereinten Kräften eine neue Bleibe gefunden werden. Als sich nach Rücksprache mit Herrn Bombe von der DNK-Landesgruppe Baden-Württemberg herausstellte, dass es sich hierbei um 2 Neufundländer aus DNK-Zucht handelte, funktionierte das Netzwerk „Hilfe-Stellung“, wie man es sich besser nicht hätte wünschen können. Für seinen, an die Mitglieder der LG Baden-Württemberg gerichteten Aufruf und für die geleistete Unterstützung möchte ich Herrn Bombe an dieser Stelle ganz herzlich danken.

AISCHA die Erstgeborene vom Zwinger „Aichemer Berg“ wurde umgehend von Frau Sylvia Ebi abgeholt. Leider war sie – wie sich herausstellte sehr krank, so dass jegliche ärztliche Hilfe für sie zu spät kam. In ihrem ehemaligen Zuhause angekommen, hat sie sich nach nur 3 Wochen friedlich und dankbar verabschiedet. Mein Dank gilt Frau Ebi für ihre Verantwortung als Züchterin und ihre spontane Hilfe.

LOBO ein alter schwarzer Rüde aus dem Zwinger „Black Forrest“ wurde freundlicher- und dankenswerterweise von den Herren Renz aus Rottweil beim Eigentümer abgeholt und uns in Sindelfingen übergeben. LOBO reiste weiter in unsere Pflegestelle nach Sandbostel, wo er trotz seines hohen Alters alles „aufmischt“. Er ist kein einfacher Vertreter seiner Rasse und zeigt aufgrund seiner

Vergangenheit, deutlich ausgeprägte psychische „Macken“.

Mitte September erreichte uns ein weiterer Hilferuf der „Neufundländer in Not“ Organisation aus Österreich mit der Bitte, ob wir nicht – aufgrund eines Pflegestellen-Engpasses – 3 Neufi-Damen übernehmen könnten. 2 dieser Neufundländer-Hündinnen wurden im wahrsten Sinne des Wortes in einem „Saustall“ gehalten; im Dreck und Morast. Die andere Neufundländer-Hündin mit ca. 1 ½ Jahren konnte man noch aus einer Tötungsstation befreien.

Wie gesagt – so getan. Auch hier funktionierte das „Netzwerk Tierschutz“ bestens.

Die Neufundländer-Hündinnen reisten via Wien über Linz nach Aalen und dann weiter in unsere Pflegestelle nach Sandbostel, wo sie erst einmal die Erfahrung machen konnten, was eine Wiese, ein Strauch, oder ein warmer Liegeplatz mit Kuscheldecken sind. Alle 3 sind abgemagert bis auf die Knochen. Futter aus einem Napf zu fressen war ebenfalls ein Novum. Ich bedanke mich an dieser Stelle ebenfalls bei Frau Susanne Pschandl von „Neufundländer in Not“ in Österreich für die gute, co- operative und reibungslose Zusammenarbeit.

gez. Neufundländer in Not e.V.

im September / Oktober 2009

Ingeborg Brabandt

lightbox login donation
lightbox login donation beschreibung